Beim NÖ Nachwuchs-Ingenieur-Preis VEKTOR belegten zwei HTL-Diplomarbeitsteams aus der Abteilung Maschinenbau-Automatisierungstechnik die ersten beiden Plätze.

Die Verleihung des niederösterreichischen Nachwuchs-Ingenieur-Preises VEKTOR fand am 19. Juni 2024 im Cityhotel D&C St. Pölten im Rahmen des Sommerfestes der Fachgruppe Ingenieurbüros statt. Seit 2015 veranstaltet die Fachgruppe Ingenieurbüros der Wirtschaftskammer NÖ gemeinsam mit der Bildungsdirektion diesen Wettbewerb für angehende Ingenieurinnen und Ingenieure. Beim VEKTOR handelt es sich um DEN Technikerpreis schlechthin. Dementsprechend hoch war die Motivation der Waidhofener Techniker, dieses Jahr wieder unter den Preisträgern zu sein.

Gerald Haselsteiner und Alfons Moser, Diplomanden und nach absolvierter Reife- und Diplomprüfung seit kurzem auch Absolventen der AUT-Abteilung, erreichten mit ihrer Arbeit „Ferngesteuerter Prüfwagen zur visuellen Kontrolle von längsgeschweißten Profilrohren“ den 1. Platz und sicherten sich somit den Sieg beim VEKTOR. In Zusammenarbeit mit der Firma Welser Profile automatisierten sie die Schweißnahtprüfung von Profilrohren unterschiedlichster Geometrie.

Den 2. Platz belegten Leon Hinterdorfer, Gabriel Pöchlauer und Julian Szigethy, ebenfalls Diplomanden und Absolventen der AUT-Abteilung. In ihrer Diplomarbeit „GlassScanner – Fehleranalyse für Isolierglasversiegelungen“ konstruierten und optimierten sie einen Handscanner, der im 3D-Verfahren gedruckt wurde. Mit dem Handscanner können die Qualitätskontrolle der Ecken und die Dickenmessung von Glasscheiben durch die parametrierbare Beleuchtung bei immer gleichen Umgebungsbedingungen durchgeführt werden.

Maschinenbau-Abteilungsvorstand Dipl.-Ing. Klaus Riedler und Betreuungslehrer Dipl.-Ing. Dr. Christian Benatzky begleiteten die erfolgreichen Schülerteams zur Preisverleihung und zeigten sich angesichts der hervorragenden Platzierungen der Jungtechniker und dieser besonderen Auszeichnung sehr erfreut. „Beim VEKTOR zu gewinnen, heißt, 5 Jahre HTL-Ausbildung optimal genützt zu haben. Solche praxisorientierten Projekte gelingen nur, wenn man technisches Know-how mit Innovation verbindet und eine sehr hohe Selbstständigkeit und Motivation an den Tag legt“, freuten sich die beiden HTL-Professoren mit den ausgezeichneten Diplomanden.